Ithaafushi - die neue Insel der Malediven

Ithaafushi – die neue Insel der Malediven

Die Malediven gehen langsam aber sicher unter. Der stetig steigende Meeresspiegel wird die Inseln einfach untergehen lassen – so zumindest die düstere Prognose der Klimaforscher. Schaut man sich allerdings an, was aktuell auf den Inseln im Indischen Ozean passiert, kann von einem Untergang keine Rede mehr sein, eher das Gegenteil ist der Fall. Wer beispielsweise auf einer etwas älteren Karte nach der Insel Ithaafushi sucht, wird sie nicht finden, da sie brandneu ist. Eine Insel der Malediven, die praktisch dem Meer entstiegen ist.

Weggespült und aufgeschüttet

1196 oder auch 1199 – wie viele Inseln die Malediven haben, weiß keiner mehr so genau. Wie Ithaafushi, so wird seit einigen Jahren immer mal wieder eine neue Insel der Malediven aufgeschüttet. Einige werden vom Ozean wieder weggespült, daher ist es auch so schwierig, eine genaue Zahl zu ermitteln. Bei den Inseln und Lagunen der Malediven herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, Fakt ist aber, dass es nach wie vor 26 Atolle gibt, die sich auf einer Länge von insgesamt 800 Kilometern jenseits des Äquators erstrecken. Mit Ithaafushi kam jetzt eine neue Insel der Malediven dazu, die den Gästen aus aller Welt als Luxusressort dient.

Das bietet die neue Insel der Malediven

Wer einen Urlaub auf Ithaafushi bucht, wird am Flughafen der Hauptstadt Malé im Westen der Malediven abgeholt und zur hoteleigenen Yacht gefahren. Vom Anleger aus dauert es dann eine halbe Stunde, bis das Schiff vor Ithaafushi ankert. Selbstverständlich ist die Yacht bestens klimatisiert und auch der Champagner hat die richtige Temperatur. Die neue Insel im Indischen Ozean hat 122 exklusive Villen mit Pools und den neusten technischen Errungenschaften. So hebt sich der Deckel der Toilette bereits, wenn sich der Gast dem WC nur nähert. Die Toilettenschüssel ist zudem von innen beleuchtet und der Sitz ist selbstverständlich vorgewärmt. Jede Villa wird auf erträgliche 22° Grad heruntergekühlt und der Ozean vor der Haustür hat die Temperatur von Badewasser.

Noch mehr Luxus auf Ithaafushi

Die Pools haben beträchtliche Ausmaße, da viele Gäste aus China kommen und kein Salzwasser mögen. Sie möchten in Süßwasser schwimmen, aber im Ozean die Fische beobachten, was die Pools möglich machen, die zu jeder Villa gehören. Die Sofas sind mehr als ausladend und wer möchte, kann einen eigenen Butler buchen, der die gut gekühlten Drinks mixt. Wem es bei all dem Luxus zu langweilig wird, der kann sich wieder mit der hoteleigenen Yacht zu den sogenannten „Crossroads“ bringen lassen. Dabei handelt es sich um einen neuen, sieben Kilometer langen, extra aufgeschütteten Vergnügungspark. Vor allem wer mit Kinder reist, sollte die Gelegenheit nutzen und sich den Megapark ansehen.

Fazit zu Ithaafushi

Wie sehr sich die Malediven um eine enge Freundschaft mit China bemühen, wird schon gleich nach der Ankunft auf dem Flughafen von Malé deutlich. Erst vor Kurzem wurde eine große Brücke eingeweiht, die den schönen Namen „Chinesisch-maledivische Freundschaft“ trägt. Sie verbindet den Airport direkt mit der Hauptstadt der Malediven. Geplant ist außerdem eine zweite Landebahn und es gibt ein neues Krankenhaus mit 25 Stockwerken, was nach den neusten Standards eingerichtet und von privater Hand aus China finanziert wurde, heißt es zumindest.

Beitragsbild: @ depositphotos.com / swkunst

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